Leash

Die Leash ist Deine Sicherheitsleine beim Surfen. Sie verbindet Dich mit dem Surfboard und ist ein unverzichtbares Teil Deiner Surfausrüstung. Vom Aufbau her relativ simpel: eine dehnbare Polyurethan-Schnur mit einer Klettverschluss-Schlaufe für den Fuss und einen kleinen Klettverschluss für die Befestigung am Board.

Funktionen einer Leash: Bei einem Sturz braucht man nicht weit zum Brett zu schwimmen, weil es dank der Leash in unmittelbarer Nähe ist. Es reicht sogar an der Leash zu ziehen und das Brett kommt zu Dir. Gerade bei Surfspots um Felsen vermeidest Du Schäden am Board, da es nicht unkontrolliert in die Felsen fährt. Wenn viele Leute im Wasser sind, wird dein Board nicht (ständig) zur Gefahr für andere Surfer, wenn es mal ausser Kontrolle ist.

Länge der Leash: Die Leash sollte mindestens solange wie das Board selbst sein. Falls die Leash zu kurz ist, führt dies zu unangenehmen Zusammenstössen mit Dir und Deinem Brett. Als Anfänger wählt man die Leash somit etwa einen Fuss länger als das Brett. Wer sein Brett meist unter Kontrolle hat, kann auch nur etwa 10cm über die Brettlänge hinzugeben. Peilt man grosse Wellen an, wählt man eine längere und dickere Leash.

Teile einer Leash

Teile der Leash

Cord: bestehend aus Polyurethan. Je dicker die Leash, desto stärker ist sie. Der Haken ist, dass Du beim Surfen die Leash im Wasser hinter Dir herziehst und eine dickere Leash die Kräfte nicht so gut absorbiert, wie eine dehnbarere. Je dicker die Leash, desto kleiner die Chance, dass sie reisst.

Swivel: Das Verbindungsstück zwischen dem Seil und den Laschen. Viele Leashes haben mindestens ein frei drehbares Gelenk, damit sich die Leash nicht verdreht und sich dem Surfer nicht um das Bein wickelt. Gerade bei längeren Leashs ist es eigentlich Pflicht.

Cuff: Der Teil der Leash, den Du Dir um den Knöchel bindest (Ankle Strap). Die Schlaufe wird mit einem Klettverschluss verschlossen. Wichtig ist, dass Du diese Schlaufe auch unter Wasser blind öffnen kannst. Im dümmsten Fall kann sich die Leash unter Wasser verheddern und Du musst Dich davon lösen, um wieder an die Wasseroberfläche zu kommen. Für Longboarder gibt's es auch grössere Laschen, damit man sich die Leash auch unter dem Knie befestigen kann. Grund dafür ist, dass die Kräfte mit grösseren Boards zunehmen.

Railsaver: Oftmals mehrere verschachtelte Klettverschlüsse, um die Leash am Bord zu befestigen. Dieses Stück ist extra lang und breit, damit es das Tail des Boards nicht eindrückt. Beim Befestigen also darauf achten, dass nicht grad der Swivel auf die hintere Kante drückt, sollte mal Zug auf der Leash sein.